2010, im Jahr der Biodiversität, wurde die Gemeinde Mörel-Filet zum Hotspot der Biodiversität ernannt. In der Folge beschlossen der Gemeinderat und der Burgerrat von Mörel-Filet im Januar 2011, den Grundsatz der Biodiversität in ihre Investitionsprogramme aufzunehmen, die Planungsarbeiten in Auftrag zu geben und die dazu gehörenden Massnahmen möglichst bald umzusetzen. Dazu gehört neben der Planung, Projektierung und Umsetzung verschiedener Projekte im Bereich der Nachhaltigkeit und der Biodiversität auch die Einsetzung einer gemeindeinternen Kommission, die sich um die Information der Bevölkerung zum Thema Biodiversität mit verschiedenen Führungen und Anlässen kümmert. Das Ziel ist die Information nach innen und aussen. Die Einwohner von Mörel-Filet sollen sich stärker bewusst werden, wie vielseitig die Natur auf ihrem Gemeindegebiet ist und daneben hofft man, auch vermehrt Besucher von auswärts anzusprechen und sich als Nischenprodukt im touristischen Angebot der Region zu positionieren.
Zusammen mit der Schule Aletsch wurde am 29. Oktober 2011 ein Hirschkäfertag organisiert. Die Schülerinnen und Schüler haben in verschiedenen Gruppen auf die Lebensweise des Hirschkäfers hingewiesen. Drei Totholzburgen wurden errichtet, die seither auf ihre Aufgabe als Brut- und Entwicklungsstätten warten. Zudem wurde mitten im Dorf eine von Marcel Schnyder aus Glis gefertigte Skulptur angebracht, die auf den Hirschkäfer und die Biodiversität hinweisen soll.
Ein Faltführer zum Thema Biodiversität, die Aktualisierung der Homepage, Führungen und weitere Anlässe zum Thema werden angeboten.